Auch wir vom Mountainbike-Wetterau.de halten uns an Regeln!

 

auch im Wald gelten die Gesetze 

Sicherlich gibt es Trails in der Wetterau die sehr viel Spaß machen aber wir von Mountainbike-Wetterau.de weisen ausdrücklich auf die vorhandenen, und ausgeschriebene Verkehrswanderwege sowie Radwege aufgrund einer Gesetzeslage sind auch wir dazu verpflichtet uns daran, zu halten. Gem. § 14 Bundeswaldgesetz ist "das Rad fahren im Wald auf Straßen und Wegen erlaubt. Die Länder regeln die Einzelheiten."
Weitere Informationen in den unten aufgeführten Links:

 

DIMB (Deutsche Initiative Mountain Bike) Das Betretungsrecht in Deutschland

DIMB (Deutsche Initiative Mountain Bike) Sammlung Betretungsrecht

Hessisches Forstgesetz (PDF)

Im allgemeinen gillt wer die Big 6 Rules einhält, hatt kein Ärger und man kann die Trails in Ruhe geniessen!
so hält auch die D.I.M.B (Deutsche Initiative Mountain Bike) diese Regeln fest
DIMB Trail Rules

1.

Fahre nur auf Wegen.

2.

Hinterlasse keine Spuren.

3.

Halte dein Mountainbike unter Kontrolle.

4.

Respektiere andere Naturnutzer.

5.

Nimm Rücksicht auf Tiere.

6.

Plane im Voraus.

Der Trail oder Singletrail:

Der Begriff Singletrail oder Trail steht im Mountainbike-Sport für einen schmalen, meist 30 bis 60 cm breiten Pfad, der damit nur Platz für einen Mountainbiker bietet. Oft wird mit dem Begriff auch ein Wanderweg bezeichnet, der für das Mountainbike-Fahren zweckentfremdet wird. Da Singletrails recht verschiedene Schwierigkeitsgrade aufweisen, gibt es einige Ansätze zur Klassifizierung analog zu den Schwierigkeitsskalen beim Klettern. Im Englischen wird der Singletrail als Single Track bezeichnet.

Die Singletrail-Skala (STS) unterteilt sich in die drei Schwierigkeitsklassen Leicht, Mittel und Schwer, welche durch die bei Skipisten üblichen Farbkennzeichnungen kenntlich gemacht werden.
Diese Schwierigkeitsklassen orientieren sich dabei an dem Fahrkönnen eines durchschnittlichen Bikers mit einem technisch aktuellen Mountainbike.

Zur konkreten Klassifizierung und genaueren Differenzierung der Trails (und Schwierigkeitsklassen) werden sechs relativ gut voneinander abgrenzbare Schwierigkeitsgrade (S-Grade) von S0 bis S5 herangezogen.
Dabei ist für einen durchschnittlichen Biker das untere Skalenende mit "locker fahrbar" und das obere mit "unfahrbar" gleichzusetzen.
Die Schwierigkeitsklasse Leicht umfasst die Grade S0 und S1, Mittel wird durch S2 definiert und Schwer beinhaltet alle darüber hinausgehenden S-Grade.

Die STS ist nach oben hin offen und beschränkt sich auf die technische Schwierigkeit eines flachen oder abfallenden Weges. Die gesamte Bandbreite der S-Grade wird jedoch hauptsächlich nur von Singletrails geboten, weshalb primär von diesen die Rede ist.

Die Einstufung des Singletrails erfolgt ausschließlich auf Grundlage möglichst objektiver Wegcharakteristika unter idealen Randbedingungen wie ausreichendes Tageslicht und trockenem Untergrund. Die Einstufung ist damit unabhängig von fahrtechnisch nicht beeinflussbaren bzw. subjektiven und variablen Faktoren wie z. B. ...

  • dem Gefahrengrad (Absturzgefahr),

  • dem Wetter (Nässe, Wind, Nebel und Schnee),

  • den Lichtverhältnissen oder

  • der Fahrgeschwindigkeit.

Bei der Orientierung nach S-Graden ist daher zu beachten, dass sich der fahrtechnische Anspruch beispielsweise durch schlechte Witterungsverhältnissen oder schnelleres Tempo deutlich nach oben verschieben kann.

Ein Singletrail kann nun auch m. H. von unabhängigen Kriterien bewertet werden, so dass es ortsfremde Biker z. B. eher vermögen die technischen Ansprüche einer Rennveranstaltung einzuschätzen. Auch im Urlaub ist es einfacher schnell die interessanten Touren aus einem größeren Routenangebot heraussuchen zu können, ohne sich zuvor erst durch die längeren Beschreibungen aller Strecken durchkämpfen zu müssen.
Setzt sich die STS auf breiter Basis durch, können so Touren verschiedener Autoren direkt mit einander verglichen werden.


 

Feinabstufung

Die STS ist zur leichteren Klassifizierung in möglichst wenige, gut von einander unterscheidbare S-Grade aufgeteilt. Dadurch bieten sie einen gewissen Bewertungsspielraum, welchen man m. H. des Plus- und Minuszeichens weiter unterteilen kann, wobei diese für die Ober- bzw. Untergrenze eines S-Grades stehen.
Ein Trail, der mit S2+ charakterisiert wird, hat also einen etwas anspruchsvolleren Charakter, als man dies von einem durchschnittlichen Pfad auf S2-Niveau erwarten würde.

Da es keine definierte Grenze zwischen einem Plus-Grad und dem in der Schwierigkeit nächsthöheren Minus-Grad gibt (z. B. zwischen S2+ zu S3-), benötigt man zu dieser Feinabstufung eine gewisse Erfahrung.
Eine so genaue Klassifizierung ist aber i. d. R. auch nicht notwendig, da der S-Grad an sich meistens schon aussagekräftig genug ist.

Trails in S Klassen

S.0

beschreibt einen Singletrail, der keine besonderen Schwierigkeiten aufweist. Dies sind meistens flüssige Wald- und Wiesenwege auf griffigen Naturböden oder verfestigtem Schotter. Stufen, Felsen oder Wurzelpassagen sind nicht zu erwarten. Das Gefälle des Weges ist leicht bis mäßig, die Kurven sind weitläufig.

 S.1

Auf einem mit S1 beschriebenen Weg muss man bereits kleinere Hindernisse wie flache Wurzeln und kleine Steine erwarten. Sehr häufig sind vereinzelte Wasserrinnen und Erosionsschäden Grund für den erhöhten Schwierigkeitsgrad, der Untergrund kann teilweise auch nicht verfestigt sein. Das Gefälle beträgt maximal 40%. Spitzkehren sind nicht zu erwarten

 

 

  S.2

Im S-Grad S2 muss man mit größeren Wurzeln und Steinen rechnen. Der Boden ist häufig nicht verfestigt. Stufen und flache Treppen sind zu erwarten. Oftmals kommen enge Kurven vor, die Steilheit beträgt passagenweise bis zu 70%

 

 

 

 

 

 

 

S.3

Verblockte Singletrails mit vielen größeren Felsbrocken und/ oder Wurzelpassagen gehören zum S-Grad S3. Hohe Stufen, Spitzkehren und kniffelige Schrägfahrten kommen oft vor, entspannte Rollabschnitte werden selten. Häufig ist auch mit rutschigem Untergrund und losem Geröll zu rechnen, Steilheiten über 70% sind keine Seltenheit

 

 

S.4


S4 beschreibt sehr steile und stark verblockte Singletrails mit großen Felsbrocken und/ oder anspruchsvollen Wurzelpassagen, dazwischen häufig loses Geröll. Extreme Steilrampen, enge Spitzkehren und Stufen, bei denen das Kettenblatt unweigerlich aufsetzt, kommen im 4. Grad häufig vor

 

 

 

S 5


Der S-Grad S5 wird charakterisiert durch blockartiges Gelände mit Gegenanstiegen, Geröllfeldern und Erdrutschen, ösenartigen Spitzkehren, mehreren hohen, direkt auf einander folgenden Absätzen und Hindernissen wie umgefallenen Bäumen - alles oft in extremer Steilheit. Wenn überhaupt, ist wenig Auslauf bzw. Bremsweg vorhanden. Hindernisse müssen z. T. in Kombination bewältigt werden.

     
     

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