Die Mountainbike Sportarten werden in 6 Kategorien unterschieden:

 Die Funsportart Dirtjump

bezeichnet das Springen über Erdhügel mit einem BMX oder einem Dirtbike (Mountainbike). Bestes Baumaterial ist: Lehm da der natürliche Baustoff beste eigenschaften hat wie Festigkeit, Formung, und Beständigkeit. Beim Dirt Jump werden die Schanzen aus Lehm gebaut, meist mehrere hintereinander, sodass ganze „Lines“ aus „Doubles“ oder „Tabels“ entstehen. Über diese wird gesprungen und während der Luftphase versucht man, Tricks zu machen. Ein Double besteht aus zwei Teilen: einer Absprungschanze und einem Landehügel, der je nach Größe des Doubles ein paar Meter nach der Absprungschanze steht, dazwischen ist eine Lücke. Ein Table ist das gleiche wie ein Double, mit dem Unterschied, dass beim Table die Lücke mit Erde ausgefüllt ist. Das ist vor allem gut geeignet für Anfänger, wenn man zu kurz springt. Und als Line bezeichnet man mehrere Doubles und Tables hintereinander.

 

 

 

 

  ein Dirtpark in Babenhausen


    • Four Cross (4X) 

Bei Four Cross Rennen, muss man sich erstmals in einem Zeitlauf,
bei dem einzeln gefahren wird, qualifizieren.
Aus den schnellsten 64 wird ein Raster erstellt.
Im Finale, starten jeweils 4 Biker gleichzeitig aus einer Startmaschine, in den einer Motocrossstrecke ähnlichen Kurs.
Die zwei letzten scheiden immer aus, bis ins Finale, bei dem es
3 Stockerlplätze zu erkämpfen gibt.Die Charakteristik von Four Cross Strecken ist, zu 95% geht’s bergab,
Sprünge oder Sprungkombinationen, Anlieger (=Steilkurven) und der Untergrund ist meist glatt präpariert.Four Cross Strecken findest du in Bike-Parks, die es schon sehr zahlreich in Europas Skigebieten gibt, wo du gegen Kauf einer Liftkarte, samt deinem Bike den Berg hochtransportiert wirst.

Zum Fourcrossen solltest du ein etwas kleineres Hardtail oder Fully (vollkommen gefedert) wählen, um besser springen, drücken oder Kurfen fahren
zu können.

Sehr wichtig ist auch die geeignete Schutzbekleidung wie:
Integral oder Fulfacehelm, Brustpanzer, Knie-Schienbeinschützer
Handschuhe und Schutzbrille

CROSS COUNTRY UND MARATHON ( XC oder CC)

Der Crosscountry ist die einzige Disziplin des Mountainbikesports,
die es zu olympischen Ehren gebracht hat, deshalb auch von nationalen Verbänden und Sponsoren gefördert wird.

Bei Crosscountryrennen, gehen die Biker im Massenstart in einen Rundkurs auf dem 50 bis 80 km und etliche Höhenmeter zurückgelegt werden.

Die Charakteristik von Crosscountrystrecken ist, es wechselt stätig zwischen bergauf und bergab, Wiesenwege, Schotterstraßen aber auch Wurzellpassagen und Asphaltstraßen gehören dazu.

Als Freizeitsport lässt sich Crosscountry sehr individuell gestallten,
du suchst dir einfach Wege und Straßen in deiner näheren Umgebung, die man befahren darf und schaffst dir deinen eigenen
Rundkurs.

Zum Crosscountry kannst du sowohl ein Hardtail oder ein Fully mit wenig Federweg verwenden und vergiss nicht einen Helm aufzusetzen.

Sicherheit steht immer im Vordergrund, fahr nur Strecken die auch deinem Können entsprechen.

 

 

 

 

 

 

Downhill

 

Der Downhill ist die Königsklasse im Mountainbike-Abfahrtssport (vergleichbar mit der Abfahrt beim Skifahren)

Bei DH-Rennen starten die Biker einzeln und fahren gegen die Uhr.
Teilweise werden sehr hohe Geschwindigkeiten erreicht, aber manche Passagen sind sehr technisch und steil,
daher nur langsam zu bewältigten.Die Charakteristik von DH-Strecken ist, zu 95% geht’s bergab, Sprünge, Anlieger, Wurzell-, Steilpassagen und immer wieder wechselnde Bodenverhältnisse.DH-Strecken findest du in Bike-Parks, die es schon sehr zahlreich in Europas Skigebieten gibt, wo du gegen Kauf einer Liftkarte, samt deinem Bike den Berg hochtransportiert wirst.Zum Downhillen brauchst du ein Fullsuspension Bike, mit vorne und hinten 175-200mm Federweg.Sehr wichtig ist auch die geeignete Schutzbekleidung wie:
Integral oder Fulfacehelm, Brustpanzer, Knie-Schienbeinschützer
Handschuhe und Schutzbrille.

Sicherheit steht immer im Vordergrund, fahr nur Strecken die auch deinem Können entsprechen

 

 

 

 

 

 

 

 

         

All Mountain (AM / ED)

Das Einsatzgebiet dieses Typs reicht von einfachen Touren bis hin zur Alpenüberquerung. Das Touren-Mountainbike kann sowohl ein Hardtail als auch ein Full Suspension Bike (Fully) sein. Im Gegensatz zum Cross-Country-Mountainbike spielt das Gewicht eine untergeordnete Rolle. Wichtig sind Zuverlässigkeit und Komfort. Die Sitzposition ist weniger gestreckt als beim Cross-Country-Mountainbike, jedoch nicht so aufrecht wie beim Enduro Die Reifen sind oft etwas breiter und stärker profiliert als beim Cross-Country-Mountainbike, da sie im Laufe einer Tour unterschiedlichen Anforderungen gerecht werden müssen. Das Gewicht liegt zwischen 12 und 15 Kilogramm, die Federwege zwischen 100 und 140 mm.Enduro-Mountainbikes sind meistens vollgefedert. Sie verfügen im Vergleich zum Cross-Country- und zum Touren-Mountainbike über mehr Federweg – von 130 bis 160 mm –, ein einstellbares Fahrwerk sowie breitere und stärker profilierte Reifen. Der Lenker ist gekröpft, die Sitzposition ist aufrechter. Das Gewicht liegt zwischen 12 und 16 Kilogramm. Wegen der Robustheit kann man mit diesen Bikes fast wie mit Freeridern die meisten Trails fahren. Der Unterschied zu einem Freeride Bike besteht darin, dass man mit Enduros auch steile Uphills meistern kann.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

     

 

 

 

 

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